Was wir nicht essen sollten - Nahrungsmittel auf die du besser verzichtest!

Süßigkeiten - Was wir nicht essen sollten

Was ist heute an Nahrungsmitteln noch gesund? Und was sollten wir besser nicht essen?
Hier erfährst du 11 Bereiche unserer Nahrungsmittelpalette, die am besten gemieden werden. Wenn du dich dafür interessierst, was Ernährung mit Gesundheit zu tun hat, empfehle ich dir auch den Beitrag Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit

Raffinierten Zucker und alle Produkte daraus

Hier ist raffinierter Zucker in jeder Form gemeint (Mono- und Disaccharide; ugs. weißer Zucker), wie z.B. Rohrzucker braun oder weiß, Fructose, Maltose, Glukose, Ahornsirup, Dicksäfte etc.

“Raffiniert” bedeutet, dass Einfach-, Zweifach oder Mehrfachzucker in chemisch isolierter Form vorliegt.
NICHT gemeint ist Zucker, der im natürlichen Verbund und richtigem Verhältnis zu allen anderen Nährstoffen in einem unveränderten Lebensmittel enthalten ist.

Mehr dazu, Warum raffinierter Zucker schlecht ist.

Raffinierte Mehle und Produkte daraus

Hier sind die Typenmehle bzw. Auszugsmehle gemeint. Das sind Mehle, die nur mehr aus dem kohlenhydrathaltigen Stärkekern (Polysaccharide) bestehen. Vor dem Vermahlen werden Keim und Randschichten des Getreidekornes entfernt. Raffinierte Getreideprodukte sind ballaststoffarm und besitzen sehr geringe Mengen bis keine Vitalstoffe mehr.

Fabrikfette

Fabrikfette sind Öle und Fette, die nicht durch einen hydraulischen, kühlen Pressvorgang hergestellt werden, sondern durch chemische Extraktion, Entsäuerung, Bleichung, Desodorierung, Blankfiltration und Härtung industriell verändert werden. Dazu zählen Margarine, Butterschmalz, Kokosfett, Back- und Frittierfette, alle nicht-kaltgepressten Öle und gewöhnliche Nussmuse (Erdnussbutter).

Raffinierte Nahrungsmittel im Allgemeinen

Damit sind alle Nahrungsmittel gemeint, die isolierte Nährstoffe enthalten. Isolierte Nährstoffe sind z.B. Stärke aus Kartoffeln, Weizeneiweiß, Glukose aus der Zuckerrübe, Stärke aus Dinkel (ausgemahlenes Dinkelmehl), oder Sojaeiweiß. Bekannte, typisch vegane Produkte, in denen solche Isolate enthalten sind: Tofu, Sojawürstel oder Seitanfleisch.

Industrielles Speisesalz

Unser Speisesalz ist raffiniert. Es besteht aus Natriumchlorid (NaCl) und enthält keine lebenswichtigen Mineralien und Spurenelemente mehr. Außerdem wird es in den allermeisten Fällen mit Jod, Rieselhilfe und Fluor versetzt.

Industriell verarbeitete Nahrungsmittel mit künstlichen Zusätzen, Farb- und Konservierungsstoffen

Ein guter Wegweiser für die Zutatenliste am Etikett ist: Kaufe nur das, was du verstehst. E-Nummern und andere chemische Ausdrücke sollten gemieden werden. Einige von ihnen sind nachweislich schädlich, z.B. der Süßstoffe Aspartam. Ich rate sehr, alles Künstliche zu meiden und vermehrt auf naturbelassene Lebensmittel zu greifen.

Tierische Produkte

Wurstwaren, Fleisch, Fisch, Eier und vor allem Milch und Milchprodukte. Wie zahlreiche Bücher, z.B. China Study, belegen, ist besonders das tierische Eiweiß Ursache verschiedenster Erkrankungen. Tierisches Eiweiß ist vorrangig in Fleisch, Eiern, Milch und fettarmen Milchprodukten enthalten, z.B. Yoghurt oder Käse. Wenig bis kein tierisches Protein enthält Butter oder fetter Rahm (Schlagobers).

Ein Übermaß an Gluten bzw. Getreideprodukten

Unsere Getreideprodukte enthalten größtenteils alle Gluten (Klebereiweiß) und sogenannte Enzymhemmstoffe, die die Verdauung und Aufnahme von Vitalstoffen im Darm blockieren können. Besonders spelzenloses, hochgezüchtetes Getreide enthält eine große Menge an Hemmstoffen.

Viele Menschen vertragen Gluten nicht, weil die Mengen durch die Züchtungen enorm, unnatürlich nahc oben gegangen sind. Gluten kann im Darm zu kleinen Entzündungen oder auch Verkleisterungen (Zöliakie) und zum Leaky Gut Syndrom (Darmdurchlässigkeit) führen. (Quelle: Die Wurzel 02/2014). Spelzgetreide sind Dinkel, Emmer, Einkorn, Gerste, Reis. Glutenfrei sind Buchweizen, Hirse, Quinoa, Amaranth, Reis, Mais und Hafer (in geringem Maße Gluten enthalten).

GVO – gentechnisch veränderte Organismen

GVOs sind zwar nicht überall zugelassen, aber dennoch gibt es keine Garantie, dass alle Lebensmittel 100 % GVO-frei sind. Besonders bei Tierprodukten ist die Lage aufgrund des Futtermittelimports heikel.

Der Import von GV-Soja ist (hauptsächlich zur Verwendung als Futtermittel) zugelassen (Quelle: Umweltbundesamt). In der EU sind bereits einige GV-Organismen zugelassen (Mais, Soja, Kartoffeln, Raps, Baumwolle, Zuckerrübe).

Süchtig machende Stimulantien und Drogen

Kaffee, Alkohol, Nikotin und alle anderen härteren und illegalen Drogen.

Lebensmittel aus konventionellem Anbau

Du nimmst weniger Gifte wie Insekten-, Pilz-, Unkrautvernichtungsmittel, Phosphatdünger und künstlichen Stickstoffdünger über Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau zu dir, als über konventionell hergestellte Ware.